Weiter am Teich gearbeitet

Gestern werkelten wir fast den ganzen Tag am Teich. Der Uferwall wurde rundum auf gleiche Höhe gebracht, ein Saugschutzgraben ausgestochen, die Folie im Graben mit Sand und Kies fixiert. Der Teichboden wurde mit Sand bedeckt, die Vogelbadeinsel mit Kies aufgeschüttet. Dann wurde die Ufermatte ausgelegt, im Wasser mit Sand beschwert und außen mit Kies abgeschlossen. Ein Teil der Arbeit ist im Zeitraffer-Video zu sehen: Teichbau im Zeitraffer.

Heut früh hat schon eine Amsel auf der Kiesinsel gebadet!

Teich angelegt

Nachdem die Linde ausgegraben und verwertet war, ging es daran, einen Naturteich anzulegen. Ich hatte mich für eine Abdichtung mit Folie entschieden. Die Komponenten bestellte ich bei NaturaGart, was sich als gute Wahl herausstellte. Am 12. Oktober wurden Teichfolie, Teichvlies und Ufermatte geliefert. Am Tag vorher begannen wir, die von der Linde gebliebene Grube zu erweitern.

Dann brachten wir die Grube in ihre endgültige Form, mit Badeinsel und Absätzen für Pflanzen.

Dann wurde das Vlies (Typ NaturaGart V900) verlegt (leider ohne Foto) und die Folie ausgelegt.

Schließlich befüllten wir den Teich.

Weiter am Teich gearbeitet

Wir wollen mehr!

Zur Zeit dauert es gerade mal einen Tag, bis die Futtersäule leergefressen ist. Die Spatzen sind große Gourmands. Wir füllen sie trotzdem nur jeden zweiten Tag auf, damit auch das heruntergefallene Futter am Boden attraktiver wird. Und Erdnusssäule und Fettknödel sind ja noch da.

Da waren wir heut früh perplex, als nach dem gestrigen „Fasttag“ in der SZ dieser Artikel auf der Wissensseite erschien:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/ornithologie-wir-wollen-mehr-1.3704187

Wir dachten schon, wir hätten die Spatzen-Lobby bei den Massenmedien unterschätzt. Zum Glück war es aber keiner unserer Spatzen. Wir füllten die Futtersäule trotzdem gleich auf.

Erster Kleiber an der Futterstelle

Nachdem bisher nur Kohlmeisen, Blaumeisen, Haus- und Feldsperlinge die Futterstelle genutzt hatten und Türkentauben, Amseln und Elstern zu Besuch waren, beobachteten wir am 10. Oktober den ersten Kleiber.

Er flog im Minutentakt immer wieder an den Stamm des Mirabellenbaums, sondierte die Lage und landete an der Bodenfutterstelle, um sich einen Sonnenblumenkern zu schnappen und damit wegzufliegen.

Ein Spatz stört ihn dabei nicht.